Chronik

1912 
Kaiser Wilhelm II regiert Deutschland, die „unsinkbare“ Titanic verunglückt auf ihrer Jungfernfahrt, Pablo Picasso malt das Bild einer Violine. In diesem Jahr beschließen Gleichgesinnte einen Verein zu gründen. Im Niederschriftenbuch ist zu lesen: „Am 15. Oktober 1912 abends 8:00 Uhr fand im Hotel St. Sebald eine von gleichen Interessenten befugte Zusammenkunft zwecks Gründung eines Polizei- und Schutzhundevereins in Nürnberg statt. Die Sache wurde mit Freuden begrüßt und beschlossen nach Wahl eines provisorischen Arbeitsausschusses Einladungen zu einer Gründungsversammlung an die interessierten Kreise ergehen zu lassen.“

Im Protokoll der Gründungsversammlung vom 28.10.1912 ist weiterhin zu lesen: „Herr Polizeihauptmann Huber eröffnet um 9:00 morgens die Versammlung und führt aus: Sehr geehrte Anwesende! Als Vorsitzender obliegt mir die angenehme Aufgabe, Sie hier zu begrüßen und Ihnen für das zahlreiche Erscheinen zu danken. Dass das Interesse an der Sache ein Allgemeines ist, beweist die stattliche Anmeldung zur Mitgliedschaft die 100 bereits überschritten hat. Es ist dies ein sehr schöner Erfolg. Hoffen wir, dass der Verein in dieser Weise sich weiter entwickeln möge und erteile hiermit Redakteur Dörr aus Frankfurt am Main das Wort und bitte Herrn Redakteur mit dem Vortrag zu beginnen. Herr Redakteur Dörr führte aus: Es ist bekannt, dass der Hund schon in frühesten Jahren als Schützer und Begleiter des Menschen Verwendung. gefunden hat. Schon in der Schule lernten wir, dass die Germanen ihre Hunde im Kriege und in der Jagd zu ihrem Nutzen gebrauchten. Als älteste Schutz- und Begleithunde sind uns der deutsche Spitz, der Wolfs- und Deutsche Schäferhund und der Boxer bekannt. Die deutsche Polizeihundbewegung ist ca. 10 Jahre alt.

Für den deutschen Schäferhund hat sich zur Zeit Stephanitz sehr verdient gemacht, doch wurde auch damals der Airedale, der als Kriegshund Verwendung fand, als Polizeihund bekannt. Später kam auch der Dobermann-Pinscher, der seine Heimat in Thüringen hat und zugleich Modehund wurde, als Polizeihund in Verwendung. Als vorzügliche für Kriminalbeamte geeignet, erkannte man damals den mit einer ausgeprägten Spürnasse ausgestatteten natürlich gut veranlagten deutschen Schäferhund. In Württemberg tauchte dann eine starke Hunderasse auf, Rottweiler, die durch die schwere Bauart vorzüglich geeignet erschienen, zur Entfaltung von Verbrechern. Man versuchte diese Rasse als Polizeihund zu züchten, doch zeigte sich später, daß dieser Hund für Kriminalfälle erforderliche Nasenarbeit nicht leisten konnten – abgesehen von einigen guten Hunden, deren Eltern ebenfalls im Polizeidienst schon Verwendung fanden. Schwere Hunde, wie die deutsche und dänische Dogge fanden nicht ohne Erfolg Verwendung, doch wurden sie wegen ihrer Gefährlichkeit als Polizeihunde wieder abgeschafft. Der Münchner Schnauzerclub verwendete den Bay. Schnauzer nicht ohne Erfolg……“ Der Vortrag behandelt weiter die Polizeihundarbeit. Dann wird ausgeführt:

“ Der erste Polizeihundeverein wurde in Hagen/Westfalen gegründet, in Sachsen in Dresden und ungefähr vor sechs Wochen hat sich ein Reichsverband von Polizei-Hund-Vereinen mit Sitz in Berlin gebildet.“ Der Vortrag befasst sich weiterhin mit den Leistungsprüfungen der Polizeihunde. So dann ist zu lesen „Der Hauptmann Huber schritt nun zur Gründung des Vereins. Er verlas der Kürze halber nur einen Teil der Satzung und schlug die Wahl einer vorläufigen Vorstandschaft durch Acclamation vor. Herr Oberwachtmeister Jäckel brachte diesbezüglich Vorschläge zur Abstimmung vor.


Er schlug vor:


Als 1. Vorstand: Herr Hauptmann Huber

Als 2. Vorstand : Herr Dr. Nachreiner

Als. 1. Schriftführer: Oberwachtmeister Schopper

 Als 2. Schriftführer: Schutzmann Müller aus Fürth

Als 1. Kassier: Schutzmann Michel aus Fürth

Als 2. Kassier: Wachtmeister Wilhelm“


Die geschäftsführende Vorstandschaft wurde einstimmig gewählt, als Vereinsname
wurde angenommen: „Verein zur Förderung der Zucht und Verwendung- von
Polizei- und Schutzhunden (e.V.) Sitz Nürnberg-Fürth i.Bay. – Wirkungskreis
Bayern“ Die Frage, ob ein Zuchtbuch geführt werden sollte, wurde
zurückgestellt.
1913 
17. Februar Beschluss: Beschaffung eines Dressurplatzes

03. April 1913: „Als Dressurplätze wurde als geeignet beschlossen und bestimmt: ein Platz an der Reutersbrunnerstr., Grundstück der Brauerei Lederer, ein Platz an der Bayreutherstr.-Willibaldstrasse, Grundstück der Freiherrnlichen von Tucher´schen Brauerei.“

26. Oktober 1913 erste interne Prüfung : „Die Suche soll sich erstrecken auf 1. Verlorensuche auf fremder Spur 2. Suche einer fremden Person. Die Spuren sollen etwas 200 m lang sein. Bei der Verlorensuche sind Witterungspäckchen zu verwenden. bei der Suche nach der fremden Person ist Freisuche anzuwenden.“

26. Oktober 1913 erste interne Prüfung : „Die Suche soll sich erstrecken auf 1. Verlorensuche auf fremder Spur 2. Suche einer fremden Person. Die Spuren sollen etwas 200 m lang sein. Bei der Verlorensuche sind Witterungspäckchen zu verwenden. bei der Suche nach der fremden Person ist Freisuche anzuwenden.“

Der Antrag, das Gelände der alten Kreislandwirtschaftschule an der Allersberger Strasse als dritten Prüfungslatz, wurde angenommen. 
   
 1914 
Am 26. Juli 1914 findet die erste öffentliche Dressurprüfung auf dem
Gelände des alten Pulvermagazins an der Ostendstrasse und auf dem haag´schen
Lagerpatz in Jobst statt. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die
Polizeiblaskapelle, Pressevertreter berichteten in den örtlichen Zeitungen.
Geprüft wurde in 3 Klassen: Klasse I: Neulingsklasse, Klasse II
Schutzhundeklasse, Klasse III Polizeihundeklasse. Geprüft wurde in Klasse I:
Ablegen frei 3 min, Herankommen, Sitzen, Legen, Lautgeben auf Befehl,
Leinenführigkeit, folgen frei am Fuß, Apportieren, Springen 1,20 m, Verweigern
von Futter, Bewachung von Gegenständen, angekettet. Klasse II. Sämtliche
Übungen wie Klasse I dazu Revieren, Stellen, Standlautgeben, Bewachen,
Begleiten des Arrestanten, Schussfestigkeit, Fassen und Ablassen, Verteidigen
des Führers, Verteidigen auf Hilferuf. Klasse III: Sämtlich Übungen wie Klasse
I+II, dazu Klettern mit und ohne Apport 2 m, Verlorensuche auf fremder Spur,
Suche auf fremder Spur, beide Spuren 500 m lang.

16. Juli 1914 letzte Vorstandssitzung vor dem ersten Weltkrieg. Nach Ausbruch
des ersten Weltkrieges ruhen zwangsweise alle Aktivitäten des Vereins. Doch
sofort nach Kriegsende wird die erste Sitzung einberufen.
1919 
 27.12.1919 erste Hauptversammlung nach dem ersten Weltkrieg.

Der erste Schriftführer erwähnte zunächst, „dass während des Krieges jede
Vereinstätigkeit lahmgelegt war, indem die Vorstandschaft sowie eine größere
Anzahl Mitglieder, insbesondere fast sämtliche Hundeführer bei Beginn des
Krieges zum Heere eingezogen wurden. Die Hundeführer waren gezwungen ihre Hunde
abzuschaffen, da Futtermangel einsetzte. Dann wurden Hunde, teils als
Melde-Patrollien-Schutz-und Sanitätshunde zu Heereszwecken requidiert, es
fehlte also an geeignetem Hundematerial.

Nachdem der Krieg beendet ist und eine Anzahl Mitglieder sich bereits wieder
Hunde angeschafft haben, dürfte der Zeitpunkt zur Aufnahme der Vereinstätigkeit
wieder gekommen sein. Bemerkenswert sei noch beigefügt, daß der Verein durch
die langjährige Untätigkeit bei seinen Mitgliedern fast in Vergessenheit
geraten ist und der Aufbau von neuen begonnen werden muß, was viel Fleiß,
Ausdauer und Arbeit jedes einzelnen Mitgliedes, insbesondere aber der
Hundeführer bedarf.“

Zwischen 1919 und 1921 wurden einzelne Mitglieder-/Vorstandssitzungen
abgehalten, ein eigener Vorführplatz soll gesucht werden.  
   
1921 
1. Mai Delegiertentagung zur Gründung eines Landesverbandes in Nürnberg:
13 Delegierte: 7 vom PSV Nürnberg , 4 vom PSV Ansbach und je einer vom PSV
Schweinfurt und PSV Passau gründen den Landesverband.

26. Juni 1921 Erste „Vorführprüfung“ nach dem 1. Weltkrieg: 13
Teilnehmer auf dem alten Reitplatz in Fürth.

20. November 1921: Dressurprüfung in der Poppenreuther Strasse. 
   
1922 
Bei der Mitgliederversammlung vom 10.April 1922 wird erstmals der
Dressurplatz in der Maximiliansstrasse erwähnt. 
   
1923
 
Mitgliederversammlung 12.02. Der Dressurwart berichtet, „..dass der Turn- und Sportverein Nürnberg-West sich bereiterklärt hat, den an der Leyherstr. gelegenen Sportplatz gegen eine jährliche vorauszahlbare Pacht von 5.000 Mark dem Verein zu überlassen. Es wurde beschlossen, den Platz unter den verlesenen Bedingungen anzupachten..“
 Mitgliederversammlung 09.April:“ Die Trennung der Mitglieder aus Fürth wurde nach langer Debatte einstimmig vorgenommen. Das Vereinsvermögen soll prozentual aufgeteilt werden.“
 Hauptversammlung 07.Mai: „Beitritt zum süddeutschen Dressurverband. Es wurde einstimmig beschlossen, dem Verband beizutreten… Der Verein führt nunab den Namen Polizei- und Schutzhund-Verein Nürnberg“
    
1924  
Mitgliederversammlung am 19. April: „der Vorstandschaft sei es gelungen, auf dem Pferdemarkt in Schweinau einen Dressurplatz zu gewinnen, der allen Ansprüchen genügen dürfte und auf dem es dem Verein auch gestattet ist, alle Hundevorführungen unentgeltlich an Sonntagen auch einem größere Publikum zu zeigen. Es wurde beschlossen, den Platz auszubauen und den Platz mit Hürde und Sprungwand zu versehen.“
 28. September: Schutzhundprüfung
 Prüfungsgegenstände sind: 150 m frische Spur, 300m Winkelspur, Gehorsamsübungen, Witterungsübereinstimmungen, Gewandtheitsübungen, Mannarbeit.
   
1925 
Mitgliederversammlung 21.Februar: ..“ Um ein Gegengewicht zu bilden gegen den württembergischen Verband in Stuttgart, wurde nun ein Landesverband der Polizei- und Schutzhundevereine für Bayern, mit dem dem Sitz in München gebildet. Es sind diesem Verband bereits 14 bayrische Vereine angegliedert….Dressurplatz: Ein geeigneter Platz bei der Waldlust (äußere Regensburgerstrasse) mit ca. 5-7 Tagwerk wurde ausfindig gemacht und ein Vertrag mit dem Forstamt geschlossen, wonach der Patz bis zum Jahre 1932 von unserem Verein gepachtet wurde… „
Außerordentliche Generalversammlung 16. Mai: „…Vom bayrischen Landesverband der Polizei- und Schutzhundevereine mit dem Sitz in München lief ein Schreiben ein, welches bestätigt, dass der Verein seit 1918 im PVZ ist …“
 17.10. Mitgliederversammlung: Es wurde über die angestrebte Vereinigung mit dem Polizei Hunde-Verein Nord-West diskutiert.
 22.11. außerordentliche Mitgliederversammlung: „…. dass es auf Grund der am 7.11. in Nürnberg stattgefundenen Sitzung der beiden Verbände und auf Ersuchen des Hundevereins Nord-West notwendig war die für heute anberaumte Generalversammlung abzusetzen, da die Vorarbeiten, zum Zusammenschluss der beiden bayerischen Verbände so weit gediehen sei, dass es am 13.12. in Ansbach nur mehr einer formellen Handlung bedarf…“.
 19.12. Mitgliederversammlung: Es wird über die Generalversammlung des bayerischen Landesverbandes für Polizei- und Schutzhundevereine Sitz München am 13. Dezember 1925 in Ansbach und über die am gleichen Tage in Ansbach stattgefundene Verschmelzungsverhandlung der beiden bayerischen Verbände berichtet. Einstimmig wird beschlossen die Verschmelzungsbestrebung der beiden Platzvereine im neuen Jahr zum Abschluss zu bringen.
   
1926 
01.12. Generalversammlung: Eine Rückfrage vor der Generalversammlung beim Registeramt Nürnberg ergab folgende Auskunft: Der Polizei- und Schutzhundeverein Nürnberg, gegr. 1912 ist in das Vereinsregister eingetragen aber unter dem früheren Namen: Verein zur Förderung der Zucht und Verwendung von Polizei- und Schutzhunden Sitz Nürnberg. Mit 12 : 1 Stimmen wird der Entwurf einer neuen Satzung angenommen, gleichzeitig wird mit 11 : 1 Stimmen bei 1 Enthaltung beschlossen, die Namensänderung und Satzungsänderung dem Gericht zwecks Eintragung zu melden. Dem Protokoll über die Generalversammlung am 01.12.1926 liegt eine Ausgabe der „Satzungen des Polizei- und Schutzhund-Verein Nürnberg, gegr. 1912 E.V. im PVZ“ vom 01.12.1926 bei. Außerdem ist erwähnt, dass der Verein am 29. Januar 1913 unter Nr. 54 in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Nürnberg eingetragen wurde.
   
1928 
03.04. Monatsversammlung : Berichtet wird, dass der süddeutsche Verband fest entschlossen ist, dass beide Verbände sich zusammenschließen, dass die beiden Vorstandschaften vom gleichen Zeitpunkt ab zurücktreten und eine neue Vorstandschaft gewählt wird. 2 Herren wurden beauftragt aus den Satzungen der beiden Verbände eine neue Satzung für den zukünftigen Verband aufzustellen und diese dann zur Beratung bzw. Begutachtung vorzulegen.
   
1929 
08.01. Mitgliederversammlung: Berichtet wird über die Haupt- und Zusammenschlußtagung des bayerischen. Landesverbandes und des süddeutschen Dressurverbandes für Polizei- und Schutzhund-Vereine.
   
1932 
02.02. Monatsversammlung: Bei einer Diskussion über einen Verandavorbau wird wieder darauf hingewiesen, dass der Pachtvertrag 1932 ausläuft. 12.04. Monatsversammlung: Ein neuer Pachtzins wurde vereinbart und, dass der Vertrag nunmehr „von Jahr zu Jahr“ läuft. 14.06. Monatsversammlung: Hinweis darauf, dass der Verband 22 Vereine mit ca. 750 Mitgliedern hat. 11.10. Monatsversammlung: Berichtet wird über das Stiftungsfest am 08.10.1932 u.A.: Die 4 Gründungsmitglieder wurden geehrt. Leider war nur Herr Hartlehnert anwesend. Herr Schopper war wegen Krankheit entschuldigt. Die Herren Ley und Rosenfelder waren geschäftlich verreist. Die Frau des 1. Vorsitzenden Herrn Grau stiftete dem Verein für sein 20 jähriges Bestehen 1 schön gesticktes Standartenband. Am Platz waren ca. 900 Personen, darunter viele Erwerbslose. 13.11. ordentliche Generalversammlung: Berichtet wird über das Stiftungsfest am 08.10.1932 u.A.: Bierumsatz 642,48 Mark ( ca. 2650 Flaschen und 182 Liter Fassbier). Außerdem war Vorstandswahl, stimmberechtigt waren 25 anwesende Mitglieder.
   
1933 
09.05. Monatsversammlung: Nordwest lädt zum 10 jährigen Stiftungsfest ein. Eine Schutzhundeprüfung musste „wegen der am 17./18.06.1933 stattfindenden Hundeausstellung“ verlegt werden. Diskutiert wurde nochmals über die Teilnahme an der Landesverbandstagung in Regensburg am 10./11.06.1933. 12.06. Monatsversammlung: „… Nach den neueren Bestimmungen muss nur der 1. Vorsitzende Mitglied der NSDAP sein.“ Anregung, dass in Nürnberg die 3 Vereine einmal zusammenkommen und dass dann ein so genannter Wettstreit ausgetragen wird. 08.08. Monatsversammlung: „… Bei Nordwest fiel auf, dass die Hundeführer fast alle schwarze Stiefelhosen hatten. H. S. erwidert, dass die eine Anordnung des Landesverbandes sei, es könne jedoch niemanden ein Zwang auferlegt werden….“ 12.09. Monatsversammlung: “ und begrüßt die erschienenen 21 Mitglieder mit einem „Heil Hitler“….“ Erwähnt wird ein Schreiben der NSDAP Burgfarnbach betreffend Vorführung. Herr Schopper ermahnt zur Vorsicht bei eventuellen Teilnahme. Die Sache müsste genau überlegt werden, damit wir bei einem eventuellen Defizit nicht herangezogen werden können. Herr Schopper fragt an ob schon bekannt ist, dass es später nur noch einen Polizeihundverein geben soll. 19.11. Monatsversammlung: „.H. G. führt dann aus, dass wir anstelle der Generalversammlung eine allgemeine Monatsversammlung abhalten und zwar deshalb, weil von Seiten des in Auflösung stehenden Landesverbandes ein Schreiben diese Tage einging, wonach die G.V. bis Januar zu verschieben sind…“ 19.12. ordentliche Generalversammlung: Der bisherige 1. Vorstand wird zum 1. Führer der neuen Fachgruppe gewählt. Er bat die bisherigen Verwaltungsmitglieder ihre Ämter noch solange zu behalten, bis wir endgültig von der Reichsleitung über verschiedene Punkte Klarheit haben. Erstmals endete ein Protokoll mit „Heil Hitler“.
   
1934 
09.01.Monatsversammlung: Der Begriff 1. Vorstand ist durch den Begriff Fachgruppenführer ersetzt. Das Protokoll gibt einen Hinweis, dass es ab 01.02.1934 nur noch einen Verein in Nürnberg geben wird. Herr Hartlehner fragt an wie die Mitglieder der Reichswehr geführt werden, worauf H.G. erwidert, als Sondergruppe im Verein. 12.06.außerordentliche Hauptversammlung: Einstimmig wurde eine neue Satzung genehmigt. 05.09.1934, Seite 107 des Protokollbuches: „Die in der Mitgliederversammlung vom 12.06.1934 beschlossene Annahme einer neuen Satzung wurde heute in das Ver.Reg.Bd. VII Nr. 54 eingetragen.“ Nürnberg, 05.09.1934, Amtsgericht, Registergericht.
   
1935 
08.01. Monatsversammlung: Erwähnt wird, dass voraussichtlich der Platz um ca. 40 m geschmälert wird durch Verlegung der Straßen Stadion –Regensburgerstraße. 09.04. Monatsversammlung: Der Stadtrat hat die Durchführung der neuen Straße genehmigt. 14.05. Monatsversammlung: „…erhielt den Auftrag, sich bezüglich Erwerb unseres neuen Platzes mit dem Oberforstmeister ins Benehmen zu setzen. H.M. besichtigte mit dem Oberforstmeister den Platz. Derselbe zeigte sich nicht sehr entgegenkommend. Er wollte uns den neuen Platz nicht geben, sondern den früheren Lagerplatz. Es bedurfte einer längeren Aussprache bis sich der Oberforstmeister dazu bewegen ließ uns den Platz zu geben. Eine Rücksprache mit Herrn Baurat Zöller brachte eine befriedigende Lösung, nachdem uns von dort versichert wurde, dass die Verlegung unseres Platzes von der Stadt erfolgen wird. Wie aus den Ausführungen des H.K. zu entnehmen ist, schreiten die Arbeiten, die am 24.04.1935 begonnen wurden, sehr rasch und zu unserem Vorteil vorwärts. Der Platz misst ca. 11200 qm, der Zaun ist teils fest, teils provisorisch aufgestellt. Die Boxen und Gerätekammern sind fertig. Grund für Halle ist aufgemauert, Wand für Küche kommt in Angriff. Herr Hartlehner kann in ca. 8 Tagen mit dem Aufstellen der Halle beginnen. Maße: 87 m von der Straße. 58 m von der Bahn. 160 m in der Tiefe.
   
1937 
Am 23./24.10. wurde das 25 jährige Stiftungsfest gefeiert. Es fand eine Zuchthund-, Diensthund- und Schutzhundprüfung statt, Preisverteilung war abends im Marientorzwinger. Miete 10,00 Mark, Eintritt für Mitglieder und deren Frauen je 25 Pfennige, fremde Gäste 50 Pfennige, Musik 3 Mann der SA je 10,00 Mark. 28.11. ordentliche Hauptversammlung: Bierpreis je Liter ab 01.12.1937 48 Pfennig. Neuer Mitgliederstand ab 01.01.1938 = 69 „In dieser Stunde gedachte H.K. auch unseres Führers Adolf Hitler, dem wir heute Dank sagen dafür, dass er auch unsern edlen Hundesport unterstützt“.
   
1938 
09.08. Monatsversammlung: H.K. teilt mit, dass der Platz demnächst wegen Kanalarbeiten aufgegraben werden soll und er befürchtet, dass dadurch die Werbevorführung in Frage gestellt sein wird. 1.10.Monatsversammlung: Platzfrage: Hierzu berichtet H.K. eingehend an Hand der verschiedenen Gespräche beim Forstamt, Stadtrat, Zweckverband und besonders über die persönlich getätigten Aussprachen mit den in Frage kommenden Stellen. Bis jetzt könne gesagt werden, dass Aussicht besteht den Platz in der Hersbruckerstraße *) zu erhalten, nachdem vom Forstamt keinerlei Bedenken bestehen. H.K. bezweifelt es sehr, ob es überhaupt noch Zweck habe, einen neuen Platz aufzubauen, da doch so wenig Interesse seitens der Hundeführer vorhanden sei. *) Anmerkung: Die heutige Hersbrucker Straße reichte früher von der Schmaußenbuckstraße bis zum Umspannwerk, sie war zwar durch Sportplatz und Wiesen unterbrochen, aber der heutige Storchenweg hieß vor den neuen Ansiedlungen auch Hersbrucker Straße. 13.12. Monatsversammlung: Die Platzfrage tritt allmählich in ein vorgeschrittenes Stadium. Gesuche an Stadtrad und Forstamt laufen z.Zt. Der in Aussicht genommene Platz in Mögeldorf Hersbruckerstraße wird nach Ausbau laut Plan ebenso schön wie der bisherige.
   
1939 
14.03. Monatsversammlung: Schreiben an Registergericht und Antwort: Neue Bezeichnung nunmehr beim Registergericht einzureichen und zwar: Ortsfachschaft Nürnberg 1912 für Gebrauchshunde e.V. Nürnberg. Registergericht Band VII Nr. 54, 09.06.1939. 11.04. Monatsversammlung: Berichtet wird, dass die Pläne und Gesuche endlich genehmigt sind und nunmehr mit dem Bau begonnen werden kann. 09.05. Monatsversammlung: Mit dem Aufbau des Platzes wurde begonnen. Voraussichtlich werden die Hauptarbeiten noch im Juni zu Ende geführt werden. 11.07. Monatsversammlung: Die Einweihung findet am 06.08.1939 um 15.00 Uhr statt. 26.11. ordentliche Hauptversammlung im eigenen Heim: H.B. gibt bekannt, dass er einige Orientierungstafeln anfertigen ließ, die im Frühjahr zur Aufstellung kommen sollen. Je 1 Tafel an der Schmaußenbuckstraße, 1 Ecke Prutz- und Hersbruckerstraße, 1 an der Laufamholzstraße bei der Bahnüberführung und 1 an der Hammerstrasse beim Wasserwerk Schmaußenbuck. H. B. wünscht, dass auch in Hammer und Laufamholz in irgendeiner Form auf unseren Abrichteplatz aufmerksam gemacht wird.
   
1940 
10.02.Monatsversammlung: H.B. berichtet über die Beiträge für 1940 und schlägt Folgendes vor: Alle an der Front stehenden Mitglieder (4 Personen) sind für 1940 beitragsfrei. Die Hälfte des Beitrages zahlen alle Mitglieder (14 Personen), die ihren Hund an die Wehrmacht abgeben mussten. H.W. greift den Wunsch auf, jeden 2. Sonntag im Monat auf unserem Platz eine Monatsversammlung abzuhalten. Es handelt sich in erster Linie um die Aufrechterhaltung der Kameradschaft und nicht zuletzt auch darum, dass der Verein auch in dieser schweren Zeit auf seiner Höhe gehalten wird. 17.11. ordentliche Hauptversammlung: Zur Wehrmacht sind 12 Mann eingezogen, 4 stehen an der Front. „Möge doch der Tag des Friedens bald einkehren. Mit einem Sieg Heil auf unseren geliebten Führer wird die Sitzung beendet“. Zwischen 1942 und 1948 ruht das Vereinleben. Es fanden lediglich 5 Zusammenkünfte statt, über die kein Protokoll vorliegt.
   
1949 
25.11.ordentliche Hauptversammlung im Restaurant Post Dutzendteich: Anwesend waren 12 Mitglieder. Zum 1. Vorstand wird Herr Michael Geistmann gewählt. Berichtet wurde über die am 30.01.1949 einberufene Versammlung der Polizeihundevereine. Zweck derselben war den bereits früher bestandenen Landesverband für Gebrauchshunde wieder ins Leben zu rufen. Der Mitgliederstand betrug 35 Mann. „…Zum Schluss gedachte der Vorsitzende derjenigen Kameraden, die nicht so freudig und froh mit uns arbeiteten und Leid und Freud mit uns teilten, aber leider allzu früh unter der Erde, teils in fremden lande, teils in der Heimat ruhen.“ 14.12 Monatsversammlung im Lederer-Bräustüberl: „..Herr Geistmann gibt bekannt, dass das Diensthundkommando der Schutzpolizei jederzeit bereit ist, einige Male in der Woche auf unserm Platz zu arbeiten, sobald unser Vereinshaus wieder zu benutzen ist…“
   
1950 
13.01. Monatsversammlung im Lederer-Bräustüberl: (Es gibt Hinweise dafür, dass unser Vereinsheim noch 1950 bewohnt war, denn protokolliert ist u.A.:) „..und wir werden nochmals an das Bezirkswohnungsamt und Herrn Föller herantreten. Herr Föller will was in Aussicht haben, sodass die Möglichkeit besteht, dass wir bis zum Frühjahr wieder unser Vereinshaus haben…“ 03.03. Monatsversammlung im Lederer Bräustüberl:“..kann die freudige Mitteilung machen, dass Herr Föller Ende März 1950 unseren Platz räumt, was allgemein begrüßt wurde.Mitgliederstand 43: Mitglieder 05.05. Monatversammlung im Lederer Bräustüberl: „.kann die erfreuliche Mitteilung machen, dass nunmehr Herr Föller unser Vereinslokal geräumt hat, sodass nur noch H. Kerner (Flüchtling) in unserem Vereinshaus 1 Zimmer belegt hält. Wir hoffen, dass wir mit der Zeit auch diesen Raum wieder für uns frei bekommen…“ 01.12. Monatversammlung im Lederer Bräustüberl: „..gibt bekannt, dass wir H. Kerner zum 31.12.1950 gekündigt haben. Wir werden selbstverständlich nicht rigurös vorgehen und ihm soweit es uns möglich ist, bei der Wohnungssuche unterstützen…“
   
1951 
02.03. Monatsversammlung im Lederer Bräustüberl: „..gibt bekannt, dass wir voraussichtlich bis Mai unseren Platz eingezäunt haben…“ 06.04. Monatsversammlung im Lederer Bräustüberl: „..Zurzeit haben wir Verhandlungen mit dem Forstamt wegen Vergrößerung des Platzes…“ 06.07. Monatsversammlung im Lederer Bräustüberl: „..Der Platz ist nunmehr mit Maschendraht (350 m) eingezäunt…“ 07.09. Monatsversammlung im Lederer Bräustüberl: „..Am 15./16.09.1951 soll in Bayreuth die Landesausscheidungsprüfung stattfinden. 2 Vereinsmitglieder haben sich gemeldet..“ 02.11. Monatsversammlung im Lederer Bräustüberl:“…noch vor dem Winter ca. 24 Boxen zur Verfügung haben..“ 07.12. Monatsversammlung im Leder Bräustüberl: „..Wir haben mit dem Terrier Club einen Vertrag über Mitbenutzung unseres Platzes, wofür wir als Entschädigung p.Jahr 25,00 Mark bekommen. Ein Teil der Mitglieder dieses Clubs, die an der Abrichtung interessiert sind, ließen sich bereits bei uns aufnehmen., …sahen wir uns, so leid es uns tut, gezwungen, durch einen Rechtanwalt Räumungsklage gegen die Familie Kerner einzuleiten. Auf Grund unseres Vertrages mit dem Forstamt sind wir verpflichtet, dieser wilden Ansiedelung ein Ende zu machen, ………
   
1952 
30.08.außerordentliche Mitgliederversammlung im Vereinsheim am Platz: „..gibt er bekannt, dass der Verein seine alte Namensbezeichnung anstelle der im Dritten Reich diktierten wieder führt und zwar Polizei- und Schutzhundeverein Nürnberg, gegr. 1912 e.V. in Nürnberg
   
1953 
11.04. Monatsversammlung im Vereinsheim: Bezüglich der Platzgestaltung und sonstiger Baumaßnahmen wird erwähnt:

Entfernen des Anbaus am Hauseingang.

Aufbauen einer neuen Gerätehütte und Erstellung von Abortanlagen.

09.05. Monatsversammlung im Vereinsheim: „..

Bezüglich der Landesausscheidungsprüfung am 12./13.09.1953 schlägt Herr Geistmann vor, daß von den ca. 40 Vereinen des Landesverbandes……“
   
1955 
06.01 ordentliche Generalversammlung im Vereinsheim: Änderung des § 9
der Satzung in Bezug auf die Dauer der Tätigkeit des Vorstandes von 1 Jahr auf
3 Jahre. Die Satzungsänderung wurde am 08.09.1955 in das Vereinsregister Band VII Nr. 54 eingetragen.
   
1957 
10.02. ordentliche Generalversammlung im Vereinsheim. Mitgliederstand
1956 = 115, 10.02.1957 = 123

In Feucht hat sich eine Ortsgruppe gebildet.

Ab 01.03.1957 soll nun eine Prüfungsordnung herauskommen.

Das Diensthundekommando der Polizei hat den Vertrag zur Platzbenutzung
gekündigt (Gründe: Dezimierung des Hundebestandes).
   
1959 
13.06. Monatsversammlung im Vereinsheim: Erwähnt wir die Platzeinweihung
des Polizei- und Schutzhundevereins West am 14.06.1959 an der Ringbahn
–Rothenburger Straße
   
1962 
konnte das 50 jährige Gründungsfest gefeiert werden. Zeitzeugen berichten von einer großen Veranstaltung im Saalbau Schlachthof Nürnberg. Auf dem Sportplatz Nürnberg-Süd fand ein überregionales Ausscheidungsturnier statt.
    
1972 
folgte das 60 jährige Gründungsfest, Freunde und Mitglieder des PSV 1912 feierten im Saalbau des 1. FCN am Valznerweiher.

Die Nürnberger Nachrichten berichteten in ihrer Ausgabe vom 02. November 1972 über das Ereignis. Höhepunkt der Veranstaltung war demnach die Auszeichnung verdienter und langjähriger Mitarbeiter. Unter anderen konnte der Vorsitzende Michael H. Geistmann die VDH-Nadel in Gold mit Kranz empfangen.

Vorsitzender Michael H. Geistmann begrüßte zahlreiche Ehrengäste und Gratulanten. Oberbürgermeister Dr. Urschlechter schickte eine Grußadresse an den Jubiläumsverein.

Den 130 Hundefreunden des Vereins standen zu dieser Zeit Ausbildungsplätze in Feucht und Nürnberg–Mögeldorf für ihre Gebrauchshunde zur Verfügung. Berichtet wird vom vorbildlichen Gelände an der Prutzstraße in Mögeldorf mit einem schmucken Vereinsheim.
   
1992 
war das 80-jährige Jubiläum eine gut besuchte Veranstaltung. Es wurde eigens ein Bierzelt aufgestellt. Sportliche Krönung war ein Jubiläumspokalkampf.
   
2000 
Der neu angelegte 800 m² große Trainingsplatz im östlichen Teil unseres
Vereinsgeländes steht nunmehr für Ausbildungszwecke zur Verfügung. Darauf
befindet sich auch unser Welpenspielplatz, wo sich gleichaltrige Hunde austoben
und den Umgang mit Artgenossen lernen können.
   
2000 
am 06./07, Juli waren auf dem Vereinsgelände in Mögeldorf die Feierlichkeiten anlässlich „90 Jahre Hundesport beim PSV 1912“.

Am Pokalkampf mit Unterordnung und Schutzdienst beteiligten sich 13 Zweiermannschaften aus 7 Vereinen. Sieger war am Ende die Mannschaft des SGV Nürnberg Nord e.V.

Im Rahmenprogramm konnten sich die Gäste an Vorführungen unserer Agility- und THS-Gruppe erfreuen. Besonders viel Beifall gab es für die Darbietungen der Rettungsstaffel der Kreisgruppe II aus Höchstadt, mit der Übungsleiterin Edith Mühlhans.

Am Sonntag war der Präsident des BLV, Herr Wolfgang Bleil, Ehrengast der Veranstaltung. Er richtete Grußworte und Glückwünsche an Vorstand, Gäste und Mitglieder des Vereins. Es besuchten etwa 120 Personen die gelungene Veranstaltung, Schweinebraten mit Kloß und Salat fanden reißenden Absatz.

Mit der Siegerehrung durch den 1. Vorstand Günter Hardt und dem Leistungsrichter Herrn Walter Weizinger endete die gelungene Veranstaltung.
2003 
am 25. Januar wurden auf der Jahreshauptversammlung für 3 Jahre wiedergewählt:

1. Vorstand Günter Hardt
2. Vorstand Stephan Übelmesser

An der VPG – Frühjahrsprüfung am 26./27.04.2003 nahmen 22 Hundeführer teil, 19 an der VPG – Herbstprüfung am 11./12.10.2003. Einzelheiten siehe
„Ergebnisse“.

Am 31.05./01.06.2003 haben wir auf unserem Vereinsgelände ein Obedience –
Seminar durchgeführt. Die Veranstaltung war wieder ausgebucht, zahlreiche
Zuschauer verfolgten mit großem Interesse die Darbietungen.

Im Mittelpunkt der Ausbildung durch Manuela Nassek stand die kompetente
Beratung der Hundebesitzer über Verhalten und Erziehung ihrer Hunde.

Am 03.08.2003 veranstalteten wir auf unserem Vereinsgelände ein THS – Turnier.
Um die Plätze kämpften 64 Starter in den Disziplinen Vierkampf, Hindernislauf
und 2000 m Geländelauf.

Zum 09.08.2003 hatten wir zu einem Agility – Turnier auf unserem Vereinsgelände
eingeladen. Am Start waren 78 Teilnehmer, teils von weit angereist. An diesem
heißen Veranstaltungstag gelang es Bewerter Tommy Huber alle Hunde und
Hundeführer schonend durch die Prüfungsstufen A1, A2, A3 und Jumping zu führen.
    
2004 
Auf der Jahreshauptversammlung am 24.01.2004 wurde unser 1. Kassier
Anna-Luise Schoberer für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt.

Am 17.04.2004 waren wir Veranstalter des Jugend-Mannschafts-Pokalkampfes der Kreisgruppe I. Bewerter war Peter Mahr.

Unsere VPG-Frühjahrsprüfung fand am 08./09.05.2004, mit Leistungsrichter
Gerhard Hamm aus Kempten, statt. 6 Hundeführer legten mit Erfolg den
Sachkundenachweis ab, 6 bestanden die BH-Prüfung. weitere 7 Teilnehmer waren
teils mit sehr guten und guten Ergebnissen in den Leistungsstufen VPG I, VPG
III, F I, FH I und FH II am Start.

Ausgebucht war das Obedience-Seminar am 05./06.06.2004 mit Lehrgangsleiterin
Susi Huber aus Halbergmoos b. Freising. Alle Teilnehmer haben viel dazu gelernt
und waren mit dem Ergebnis des 2-tägigen Lehrgangs sehr zufrieden.

Am 01.08.2004 veranstalteten wir, mit Jutta Lörner als Bewerterin, ein
THS-Turnier. Gestartet waren 28 Hundeführer beim Vierkampf, 18 beim
Hindernislauf und 8 beim 2000 m-Geländelauf.

Am 07.08.2004 fand der zweite Lauf zur Bayerischen Agility-Vereinsmeisterschaft
auf unserem Vereinsgelände statt. Leistungsrichter war wieder Tom Huber, der
einen Richteranwärter mitgebracht hatte. Die Parcours stellten an die fast 100
Hundesportler hohe Anforderungen. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite
und die Teilnehmer waren froh im bewaldeten, schattigen Teil unseres
Vereinsgeländes während der Pausen Erholung finden zu können.

Vom 03.09. bis 05.09.2004 veranstalteten wir ein Agilityseminar für
Fortgeschrittene. Dafür konnten wir Herbert Köhler aus Stadtallendorf als
Seminarleiter verpflichten.

Am 06./07.11.2004 war unsere VPG-Herbstprüfung. 9 Hundeführer legten
erfolgreich die BH-Prüfung ab. Weitere 9 Hunde zeigten mit ihren Hundeführern
ihr Können in den Leistungsstufen VPG I, VPG II, VPG III, FH I und FH II.

Abgeschlossen haben wir das Jahr 2004 mit der sehr gut besuchten
Weihnachtsfeier am 18.12.2004 im Vereinsheim.
   
2005 
Am 29.01.2005 war Jahreshauptversammlung.

Die beiden VPG-Prüfungen fanden am 30.04./01.05.2005 und am 15.10./16.10.2005 statt, die VPG-Kreisausscheidung auf unserem Vereinsgelände am 03.07.2005.

Wieder mit Jutta Lörner als Bewerterin veranstalteten wir am 30./31.05.2005
unser THS- Turnier mit Geländelauf, Hindernislauf und Vierkampf. Sehr viele Hundesportler folgten unserer Einladung.

Am darauf folgenden Wochenende kamen Hundesportler aus Nah und Fern zu unserem Agility-Turnier. Richter Alexander Drahonovsky aus Kolbermoor trug zur
gelungenen Veranstaltung bei.

Als Abschluss lud der Verein zur Weihnachtsfeier 17.12.2005 ein. Dem Anlass
entsprechend verlief der Abend harmonisch und feierlich.
    
2006 
Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 28.01.2006 wurde die
Vorstandschaft neu gewählt. Wiedergewählt wurden die beiden Vorstände Günter
Hardt und Stephan Übelmesser, die Schriftführer, Kassierer, und Revisoren und
die Abrichtewarte für Agility und VPG. Veränderungen gab es lediglich bei den
Abrichtewarten für Obedience und THS.

Im VPG Bereich starteten Mannschaften unseres Vereins u.a. beim Conny-Katz-Gedächtnispokal (Platzierung 1 und 2) und beim Adolf-Kraus-Cup (Platz 2).

Mit 40 erfolgreichen Starts vertrat Hedwig Prechtel vom THS-Team unseren Verein
bei Turnieren.

Unsere Agility-Hundesportler nahmen an 26 Veranstaltungen, auch außerhalb Bayerns, teil.

Gut entwickelt hat sich in 2006 unsere neue Sparte Obedience.

Gut besucht waren unsere Wochenendturniere Agility und THS im Sommer 2006.
    
2007 
Bei der Jahreshauptversammlung am 26.01.2007 wurden Hedwig Prechtel die Hundeführer-Sportabzeichen in bronze, silber und gold des VDH überreicht.

Erfreulich im VPG-Bereich waren der 1. Platz von Stephan Übelmesser und der 2. Platz von Marlene Hibbert bei der Kreisausscheidung und der 10. Platz von Stephan Übelmesser bzw. der 21. Platz von Marlene Hibbert bei der Bayerischen Meisterschaft der Gebrauchshunde in Wolnzach.

Höhepunkt im Agility-Bereich war das eigene Agility-Turnierwochenende Anfang August 2007, gekoppelt mit dem 3. Lauf des Bayerischen Vereinscups. 160 Starter freuten sich über den reibungslosen Verlauf der Veranstaltung.

Kreismeister wurden Claudia Gebelein in A3 Standard und Oliver Lowig in A1 Medium und A3 Medium.

Sehr gut besucht war unser THS-Turnier Ende Juli 2007. Am Start waren 41 Vierkämpfer,15 Geländeläufer und 37 Hindernisläufer.

Hedwig Prechtel wurde Bayerische Meisterin im 5000 m Lauf und Bayerische Vizemeisterin im 2000 m Lauf.

Leider bei schlechten äußeren Bedingungen veranstalteten wir im November 2007 unser erstes Obedience-Turnier.
   
2008 
Im Jahr 2008 wurden die Dächer des Vereinsheimes und des Nebengebäudes saniert.Erfreulich im VPG-Bereich waren der 2. Platz auf der Kreisausscheidung und der 18. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft von Stephan Übelmesser mit Bora vom Hammerbachtal.Höhepunkt im Agility-Bereich waren die beiden Agility-Turniere auf unserem Gelände.
Im September veranstaltete der Verein ein Agility-Seminar mit Ton van de Laar aus Holland.
Außerdem haben die Teams an zahlreichen Turnieren in und außerhalb von Bayern mit Erfolg teilgenommen. Hervorzuheben sind hierbei die Gruppenaufstiege von Ingo Weidinger mit Sheila in A3, Gabi Habla mit Fly in A3, Claudia Gebelein mit Enya in A3 und Charlie von Katja Brandt in A2.
Beim Bayrischen Vereinscup belegte die Mannschaft in der Gesamtwertung den 17. Platz von 23 Mannschaften.Unser THS-Turnier im Juli 2008 war ein voller Erfolg. An nur einem Tag starteten 10 Geländeläufer, 18 Hindernisläufer und 20 Vierkämpfer. Mit insgesamt 10 Startern aus dem eigenen Verein konnten sehr gute Leistungen erzielt werden.
Im zarten Alter von 6 Jahren war Paul Deindörfer der jüngste Starter und belegte im Hindernislauf den 1. Platz.
Hedwig Prechtel wurde Bayerische Meisterin im 5000 m Lauf und Bayerische Meisterin im 2000 m Lauf. Auf der Deutschen Meisterschaft belegte Sie im 5000 m Lauf den 3. Platz.Im Juni 2008 hatten wir unser zweites Obedience-Turnier. Bei brütender Hitze waren die Ergebnisse der 21 Starter doch sehr zufrieden stellend. Mit insgesamt 5 Startern aus dem eigenen Verein konnten auch hier sehr gute Leistungen gezeigt werden.
Beim Obedience-Turnier beim HSV Nbg-Schwaig erzielte Hedwig Prechtel den 1. Platz als Tagessieger und erreichte den Aufstieg in Klasse 1.
   
2009 
Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 24.01.2009 wurde als neuer erster Vorstand Ingo Weidinger gewählt. Die Position des 2. Vorstands übernahm wieder Stephan Übelmesser. Auch bei den Positionen der Schriftführer, Kassier und Revisoren gab es Veränderungen.Der bisherige Vorstand Günter Hardt wurde von der Versammlung in Anerkennung seiner Verdienste um den Verein zum Ehrenmitglied gewählt.Der Geräteunterstand auf dem Trainingsgelände war morsch und musste durch einen Carport ersetzt werden.Eine Gemeinschaftsaktion aller Sparten war die Teilnahme am Storchenpokal beim PSK Erlangen.In VPG-Bereich wurden 3 Vereinsprüfungen durchgeführt. Es starteten Teams mit Erfolg auf der Kreisausscheidung und der Bayerischen Meisterschaft VPG und FH.Auch in diesem Jahr fanden wieder zwei Agility-Turniere auf dem Vereinsgelände statt.
Im August veranstaltete der Verein ein Agility-Seminar mit Johannes Voran.
Die Hundesportler nahmen an zahlreichen Turnieren national und auch international mit Erfolg teil.
Beim Bayrischen Vereinscup belegten zwei Mannschaften in der Gesamtwertung den 11. und den 14. Platz von 16 Mannschaften.Unser THS-Turnier im Juli 2009 war ein voller Erfolg. An nur einem Tag starteten 12 Geländeläufer, 19 Hindernisläufer und 20 Vierkämpfer. Mit insgesamt 8 Startern aus dem eigenen Verein konnten sehr gute Leistungen erzielt werden.
Mit 7 Jahren war Paul Deindörfer der jüngste Starter und belegte im Hindernislauf den 1. Platz.
Hedwig Prechtel wurde Bayerische Meisterin im 5000 m Lauf und Bayerische Vizemeisterin im 2000 m Lauf. Auf der Deutschen Meisterschaft belegte Sie im 5000 m Lauf den 4. Platz.Im April 2009 fand ein Obedience-Seminar mit Brigitte Stellner statt.
Im Juni 2009 hatten wir unser drittes Obedience-Turnier. Die Ergebnisse der 21 Starter waren sehr zufrieden stellend.
Beim Obedience-Turnier beim HSV Kreuth erzielte Yvonne Schuh den 1. Platz.
   
1994 – 2009 
In Januar 1994 wurde die Vorstandschaft neu gewählt. Mit großer Mehrheit
wurde Günter Hardt in dieses Amt gewählt. Während seiner 16jährigen Amtszeit
hat er mit großem Einsatz den Ausbau und die Modernisierung des Vereins
bewirkt. Als Würdigung seiner Leistungen wurde er bei seinem Rücktritt vom Amt
im Frühjahr 2009 zum Ehrenvorstand gewählt.
   
2010 
In VPG-Bereich wurden 3 Vereinsprüfungen durchgeführt.
Beim SGV Oberes Pegnitztal wurde zum 50 Jährigen Bestehen des Vereins ein Jubiläumspokal von der Mannschaft des PSV Nürnberg 1912 gewonnen (Stefanie Hösch, Stephan Übelmesser und Markus Ney).
Auch in diesem Jahr nahmen wieder Mitglieder des Vereins an Kreisausscheidungen und Bayrischer Meisterschaft VPG und FH mit Erfolg teil.Auch in diesem Jahr fanden wieder zwei Agility-Turniere auf dem Vereinsgelände statt.
Im Mai veranstaltete der Verein ein Agility-Seminar mit Isabell Fiedler.
Die Hundesportler nahmen an zahlreichen Turnieren national und auch international mit Erfolg teil.Unser THS-Turnier im Juli 2010 war wieder ein voller Erfolg. An nur einem Tag starteten 7 Geländeläufer, 19 Hindernisläufer und 13 Vierkämpfer. Mit insgesamt 7 Startern aus dem eigenen Verein konnten sehr gute Leistungen erzielt werden.
Im Juni fand auf dem Vereinsgelände die Kreisausscheidung KG1 statt. Hier hat Hedwig Prechtel im 2000 m Lauf den 2. Platz und im 5000 m Lauf den 1. Platz belegt.
Hedwig Prechtel wurde außerdem Bayerische Meisterin im 5000 m Lauf und Bayerische Vizemeisterin im 2000 m Lauf.Im Mai 2010 hatten wir unser viertes Obedience-Turnier. Die Ergebnisse der 25 Starter waren sehr zufrieden stellend.Hinter dem Geräte-Carport wurde ein weiterer Teil des Geländes gerodet und als „Welpenplatz“ angelegt.
Das neu geschaffene Gelände wurde intensiv durch die Welpenstunde genutzt. Mit 18 Teilnehmern war auch dieses Jahr die Welpengruppe wieder gut besucht.
    
2011 
In VPG-Bereich wurden 2 Vereinsprüfungen durchgeführt.
Auch in diesem Jahr nahmen wieder Mitglieder des Vereins an Kreisausscheidungen und Bayrischer Meisterschaft FH mit Erfolg teil. Hervorzuheben ist hier Stephan Übelmesser mit seinem Malinois Bora vom Hammerbachtal, der den 3. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft der FH1 belegte.Auch in diesem Jahr fanden wieder zwei Agility-Turniere auf dem Vereinsgelände statt.
Im April und im Oktober veranstaltete der Verein ein Agility-Seminar mit Diana Domokos bzw. Johannes Voran.
Die Hundesportler nahmen an zahlreichen Turnieren national und auch international mit Erfolg teil.
Udo Nienkemper legte erfolgreich die Prüfung als Leistungsrichter Agility ab und ist kommissarischer LRO im BLV.
Unser Verein war auch auf der Kreisausscheidung vertreten. Kreismeister der Klasse large 2 wurde Helga Röder mit Dundee.Unser THS-Turnier Anfang August 2011 war wieder ein voller Erfolg. An nur einem Tag starteten 11 Geländeläufer, 21 Hindernisläufer und 19 Vierkämpfer. Sportler aus unserem Verein belegten 4 mal den ersten Platz.
Hedwig Prechtel wurde außerdem Bayerische Meisterin im 5000 m Lauf und Bayerische Vizemeisterin im 2000 m Lauf.Im Mai 2010 hatten wir unser fünftes Obedience-Turnier. Die Ergebnisse der 26 Starter waren sehr zufrieden stellend. In der Klasse Beginner belegte Stefanie Hösch mit ihrem Deutschen Schäferhund Gauner vom Höllbachgrund den 1. Platz und wurde Tagessieger.Hinter dem Geräte-Carport wurde ein weiterer Teil des Geländes gerodet und als „Welpenplatz“ angelegt.
Das neu geschaffene Gelände wurde intensiv durch die Welpenstunde genutzt. Mit 18 Teilnehmern war auch dieses Jahr die Welpengruppe wieder gut besucht.
   
2012 
In IPO-Bereich wurden 2 Vereinsprüfungen durchgeführt. Auch in diesem Jahr nahmen wieder Mitglieder des Vereins an der Kreisausscheidung IPO mit Erfolg teil. Anläßlich unserer 100 Jahr Feier führten wir einen Pokalkampf durch. In diesem Jahr fanden drei Agility-Turniere auf dem Vereinsgelände statt. Die Hundesportler nahmen an zahlreichen Turnieren mit Erfolg teil. Unser Verein war auch auf der Kreisausscheidung vertreten. Kreismeister wurden:A1 large wurde Vanessa Scheller mit Gwendolin
A2 large wurde Helga Röder mit Dundee
A2 medium wurde Oliver Lowig mit Hugo. Auf der bayerischen Meisterschaft erreichte Vanessa Scheller mit Geegee den 6. Platz von 58 Startern. In diesem Jahr konnte wegen organisatorischer Änderungen bei der ATM und auch wegen des großen Organisationsaufwand für die 100-Jahr-Feier kein THS-Turnier veranstaltet werden. Unsere Vereinsmitglieder haben aber an zahlreichen Wettkämpfen bei anderen Vereinen teilgenommen. Hedwig Prechtel wurde außerdem Bayerische Meisterin im 5000 m Lauf und Bayerische Vizemeisterin im 2000 m Lauf. Im Juni 2012 hatten wir unser sechstes Obedience-Turnier. Die Ergebnisse der 17 Starter waren sehr zufriedenstellend. In der Klasse 1 belegte Stefanie Hösch mit ihrem Deutschen Schäferhund Gauner vom Höllbachgrund den 1. Platz. Am 14.07.2012 fand die Feier zum 100jährigen Bestehen unseres Vereins statt. Nach den Grußworten des 2. Nürnberger Bürgermeisters Horst Förther und des 2. Vorstandes des BLV Peter Mahr startete der Wettkampf. Gezeigt wurden die Disziplinen Laufschema Begleithundeprüfung, ein Agility-Parcours, Hindernislauf THS und Schutzdienst IPO. Gestartet wurde hier in Mannschaften mit je 3 Teilnehmern. Bei herrlichem Wetter hatten alle Starter und auch die Besucher viel Spaß.
Nach dem Wettkampf wurde endlich das herrlich duftende Spanferkel aufgeschnitten und an alle Hungrigen verteilt. Anschließend fand die Siegerehrung im Festzelt statt.
Den Abschluss eines schönen Tages bildete eine Live-Band sowie die Versorgung mit leckeren Cocktails.
Es wurde bis spät in die Nacht getanzt und gelacht.
Dank der tollen Mitarbeit zahlreicher Vereinsmitglieder war dieser Tag ein sehr schönes Ereignis.
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